Aktivitäten - Pulheim-Fareham

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Aktivitäten

Einige unserer bisherigen Reiseziele in Südengland finden Sie in der Bildergalerie
(bitte ganz nach unten scrollen)

Herbstwanderung bei Fliesteden

Unsere Wanderführerin Frau Dagmar Schmitz hatte eine abwechslungsreiche, zur Herbstwitterung passende Wanderroute durch das Naturschutzgebiet „Ommelstal" (an der Grenze zwischen Bergheim-Fliesteden und Pulheim-Stommeln gelegen) vorbereitet. An der 6 km langen Herbstwanderung am 7. Oktober 2020 nahmen 20 wanderbegeisterte PPF-Freunde teil.
Vom Golfplatz „Am Alten Fliess" ging es durch den alten Ort Fliesteden zu dem zunächst noch kleinen Rinnsal „Fliestedener Fliess", das den Anfang des  „Ommelstals" bildet. Durch eine schöne, von der Eiszeit geformte Hügellandschaft führte uns der Wanderweg hinab in Richtung Kölner Bucht. Wir passierten den alten Jüdischen Friedhof, der uns leider verschlossen blieb. Bergabwärts kamen wir wieder an den Fliestedener Fliess, der mittlerweile ein richtiger Bach geworden war und einen ansehnlichen Teich speiste.
Nach unserer Rückkehr am Golfplatz stärkten wir uns im Restaurant des Clubhauses und tauschten unsere Eindrücke von der Wanderung aus.

Besuch der Ausstellung "Very British" im Bonner Haus der Geschichte am 7. März 2020

„Keep calm and carry on" – wir nehmen die Briten bei ihrem eigenen Leitspruch und widmen uns der besonderen Beziehung zwischen Deutschland und Großbritannien. Denn ob es die Beatles, Mr. Bean, Harry Potter oder das Königshaus sind, die britische Inselnation und ihre Kultur hat die Deutschen schon immer begeistert. Millionen von deutschen Fernsehzuschauern verfolgen, wenn sich britische Royals das Ja-Wort geben und schauen jedes Jahr zu Silvester wieder bei „Dinner for one" einem angetrunkenen Butler beim Sprung über das Tigerfell zu. Ein Brauch, der in Großbritannien übrigens weitgehend unbekannt ist.
In acht unterschiedlich gestalteten Räumen greift die Ausstellung verschiedene Aspekte der deutsch-britischen Beziehung auf.

Den Auftakt macht das deutsche Entsetzen über die Brexit-Abstimmung, die Jacques Tilly mit einem Rosenmontagszugwagen ausdrückt.


Ein Rückblick in die Zeitgeschichte zu Adenauer und Churchill zeigt jedoch, wie gespalten das Verhältnis der Briten zum Festland und auch zur Bundesrepublik schon seit 1945 ist.

Für die Deutschen wird Großbritannien nach dem Zweiten Weltkrieg dagegen von einer Besatzungsmacht schnell zum Verbündeten und zum kulturellen Leitbild. Der triumphale erste Besuch der Queen 1965 begründet die Liebe der Deutschen zur britischen Monarchie, die bis heute anhält.

Beide Nationen verbindet auch die Liebe zum Fußball und spätestens seit dem Wembley-Finale eine besondere Rivalität. In den 1960er Jahren beginnt das „Beatfieber" in Deutschland und bringt britische Musik über den Kanal. Das ist in der Ausstellung auch hörbar. Besucherinnen und Besucher können britische Hits der letzten 50 Jahre auflegen und ihre Lieblingssongs in die Besuchercharts wählen. Auch britische Filme und Literatur haben heute noch Kultstatus in Deutschland, wie die Bücher über den Zauberlehrling Harry Potter oder die James Bond Filme.

Mit wertvollen Leihobjekten aus dem britischen Königshaus, Klassikern aus Musik und Film und auch dem erwähnten Tigerfell nimmt die Ausstellung bewusst die deutsche Perspektive ein und blickt auf die vielen britischen Besonderheiten, die auch uns beeinflusst haben.


Fahrt nach Aachen am 23.11.2019

Eine erlebnisreiche Tour führte uns nach Aachen. Vom Regionalexpress aus erblickten wir schon frühzeitig die markante Skyline des Aachener Doms mit den drei großen Gebäudeteilen Neugotischer Glockenturm, Karolingischer Zentralbau und Gotische Chorhalle. Ein kurzer Spaziergang führte uns vom Bahnhofsviertel in die Altstadt mit Dom und Rathaus. Die Zeit bis zum Beginn unserer gebuchten Domführung nutzten wir, um einen ersten Überblick über den Weihnachtsmarkt zu erhalten. Einige von uns besuchten zunächst den Klostermarkt der Franziskanerinnen oder stärkten sich zur Mittagszeit mit Herzhaftem oder Süßem.
Unsere Führerin geleitete uns zu der im Zentrum des Doms gelegenen achteckigen Pfalzkapelle mit einem sechzehneckigen Umgang. Hierauf, im sog.  Hochmünster, befindet sich u. a. der Thron Karls des Großen, den bis zum 16. Jahrhundert zahlreiche deutsche Könige anlässlich ihrer Krönung bestiegen. Sehr beeindruckend fanden wir den von Kaiser Barbarossa gestifteten riesigen Leuchter sowie antike Säulen. Das imposante Kuppelmosaik vermittelte uns einen Eindruck byzantinischer Kunst.
Die Gotische Chorhalle, die die große Zahl von Wallfahrern im Mittelalter aufnehmen sollte, enthält als wertvollste Ausstattungen den Marienschrein und den Karlsschrein mit den Gebeinen Karls des Großen.
Im Anschluss an die Domführung führte uns unser Weg in die Altstadt, wo wir den Weihnachtsmarkt und viele gepflegte Geschäfte besuchten. Am Elisenbrunnen erlebten wir historisch die Geschichte des Kurbades Aachen. Wir konnten das Heilwasser mit markantem Geruch „kosten", das schon berühmte Persönlichkeiten und Herrscher (wie z. B. Zar „Peter der Große") zu sich genommen hatten.



Herbst-Exkursion des Partnerschaftsclubs Pulheim-Fareham an die Sieg


In Erwartung eines schönen Herbst-Tages machten sich 23 Wanderfreunde des PPF am letzten Oktober-Samstag auf zu einer Exkursion an die Mittlere Sieg.
Nachdem uns der Regionalexpress RE 8 aufgenommen hatte, fuhren wir zunächst nach Troisdorf und wechselten dann in die S-Bahn, um ein Stück durch das Siegtal mit seinen zahlreichen Mäander-Schleifen zu fahren.
Vom idyllisch gelegenen Haltepunkt Merten wanderten wir entlang eines Pferde-Gestüts zum gleichnamigen historischen Ort Merten mit der ehemaligen Klosterkirche St. Agnes, der mittelalterlichen Burg, und dem Schloss Merten, das eine wechselvolle Geschichte (u.a. als Kloster) hat. Unterwegs sahen wir das scherzhaft von dem früheren Erbauer (und Schlossherrn) Felix Graf Nesselrode als „Phantom" bezeichnete Tempelportal, eine aus der französischen Gartenarchitektur als „Gloriette" bezeichnete Scheinarchitektur, mit dem ein Blickpunkt „Point de Vue" geschaffen wurde.
Die Orangerie von Schloss Merten lud uns zu einer Rast (einschließlich Sonnenbaden) auf der Terrasse der Cafeteria ein. Wir machten eine kurze Stippvisite in die doppeltürmige Kirche St. Agnes mit ihrer prachtvoller Barockausstattung.
Die weitere Wanderung führte uns über die Sieg nach Eitorf-Bach, wo wir unseren Bus auf die Westerwald-Höhen nach Süchterscheid nahmen. Die dortige Wallfahrtskirche war Ausgang unserer anschließenden Wanderung nach Blankenberg. Bei herrlichem Wetter genossen wir die zunächst weite, offene Landschaft auf den Sieghöhen, bevor uns ein romantischer Waldpfad entlang des Ahrenbachs stetig ansteigend zu unserem Ziel brachte. Das auf einem Bergsporn gelegene pittoreske Städtchen Blankenberg mit seinen  Stadttoren, der Katharinenkirche und vielen Fachwerkhäusern kann als Ausdruck deutscher Romantik des Mittelalters bezeichnet werden. Im Restaurant „Haus Sonnenschein" genossen wir den einmalig leckeren Apfelkuchen und andere herzhafte Gerichte.
Zum Abschluss unserer Wanderung bestiegen wir den St.-Georgs-Turm der Burgruine Blankenberg, um von dort einen spektakulären Blick in das Tal der Sieg, zum Siegburger Michaelsberg und weiter in die Kölner Bucht zu haben. Alle Mitwanderer waren sich einig, mit dem „goldenen" Herbstwetter eine erlebnisreiche Exkursion gemacht zu haben.

H. P. Dieterling




Unsere diesjährige Fahrt nach Fareham


brachte uns ein freudiges Wiedersehen mit vielen Freunden.

Schöne Ausflüge führten uns zu interessanten Orten und Landschaften.

Eine nostalgische Fahrt mit einer Dampfeisenbahn brachte uns - vorbei an der imposanten Burgruine Corfe Castle - zum Städtchen Swanage auf der Halbinsel "Isle of Purbeck". Von Studland aus erkundeten wir auf einer Klippenwanderung die imposanten Kalkfelsen der "Jurassic Coast" (die öfter in Rosamunde-Pilcher-Filmen zu bewundern sind). Spektakulär sind hier die "Old Harry Rocks" (wobei die Bezeichnung "Old Harry" für den Teufel steht).

Der gemeinsame Ausflug mit unseren Freunden aus Fareham ging zunächst nach Christchurch mit seiner beeindruckenden Kirche und dann nach Poole mit seinem großen Naturhafen "Poole Harbour". Von dort aus unternahmen wir eine Bootsfahrt rund um die Insel "Brownsea Island". Zum Abschluss des Tages luden uns die Freunde aus Fareham zu einem Abendessen in das Restaurant "Bold Forester" ein.

Der Sonntag wurde von den Familien individuell gestaltet, bevor es am Montagmorgen über Dover wieder zurück nach Pulheim ging.




Maiwanderung

Am 18. Mai 2019 trafen sich 13 Mitglieder zur traditionellen Maiwanderung rund um Schloß Bedburg. Am Schloß selbst, dessen Anfänge bis ins 12. Jhd. zurück gehen, machte Hans PeterDieterling die ebenso traditionellen Gruppenfotos fürs PPF-Aktuell und die Internet-Seite (siehe unten).

Und dann gings los! Der Weg war eben und gut zu bewältigen. Nach ca. der Hälfte der Wanderung erreichten wir die ehemalige Zuckerfabrik, die nicht mehr existiert. Die Seen, an denen wir entlang wanderten, dienten einstmals dazu, das Wasser, mit dem die Rüben gereinigt wurden, zu klären. Jetzt tummelten sich Schwäne, Reiher und Blesshühner auf dem Wasser, da die Teiche unter Naturschutz gestellt wurden. Hier bot es sich an, auf hölzernen Plattformen, unser Picknick zu veranstalten.

Später wanderten wir an der Erft entlang Richtung Blerichen mit dem alten  Silo der Brauerei Schopen und weiter zu unserem Ausgangspunkt, dem Schloß. Da die Schloßgaststätte geschlossen war, fanden wir nettes Willkommen in einem Eiscafe. Die enorm großen Eisbecher waren der krönende Abschluß der ca. 7 km langen mit Sonne und vielem Grün versehenen Wanderung.

Vielleicht wandern Sie im nächsten Jahr einmal mit. Der Vorstand würde sich freuen.

Dagmar Schmitz









11. bis 15. Oktober 2018 - Besuch unserer englischen Freunde aus Fareham






Besuch des Farehamer Partnerschaftsclubs

Fast pünktlich um 19.30 Uhr trafen am 11. Oktober 2018 24 erwartungsvolle Farehamer Gäste in der Steinstraße ein, wurden herzlich willkommen geheißen und verteilten sich dann mit den Gastgebern in die Quartiere.
Der Freitag begann nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem Empfang beim Bürgermeister Keppeler im Ratssaal des Pulheimer Rathauses, bei der Ansprache unterstützt durch Frau Schallenberg und verabschiedet mit einer kleinen Erinnerung an Pulheim und einem gemeinsamen Gruppenfoto (Bild.) vor dem Rathaus.
Planmäßig ging es dann gemeinsam m englischen Bus nach Brühl zur Besichtigung von Schloss Augustusburg, wozu Horst Ehlert während der Fahrt eine einführende Erklärung gab. Nach der Schlossbesichtigung wurde bei herrlichem Sommerwetter der Park in Augenschein genommen und anschließend eine Stärkung im Brühler Wirtshaus nebenan. Weit vor Sonnenuntergang waren wir dann alle dank einfühlsamer Fahrkünste des Fahrers James wieder in Pulheim und in den Quartieren.

Der Samstag war der ganztägige Ausflug nach Ahrweiler bzw. Bad Neuenahr.  Man startete pünktlich und entstieg dem Bus an der Haltestelle des Ahrweiler Express nach Bad Neuenahr. Dieser nahm unsere ganze Gruppe auf und kutschierte uns wie zur Postkutschenzeit nach Ahrweiler, dem Nachbarort.
Da es ein traumhaft schöner Sommertag war, und da alles so gut vorbereitet war, blieb uns bis zur Rückfahrt noch ein Besuch der herrlichen alten Kirche am Marktplatz, wo uns dann um 15.00 Uhr der Ahrtal-Express nach Bad Neuenahr abholte und rechtzeitig am Kurpark ablieferte!

Der Eintritt zur Klangwellen-Veranstaltung begann um 18.00 Uhr. Und auch hier hatten die Schröders noch einmal die geschickte organisatorische Hand im Spiel: Wir kamen zügig am Einlass-Stau vorbei und zu unserem reservierten Bereich mit Party-Tischen und einem ausgezeichneten Blick auf das Spektakel! Und die verschiedenen Bilder, die als Dias in die Fontänenwand gespielt wurden, zusammen mit Farbe und Musik war mehr als beeindruckend. Es war bezaubernd und faszinierend. Gut, dass man in den kurzen Pausen mit Bratwürstl und Bier bzw. Wein den gewünschten „Ohnmachtshappen" kaufen konnte.
Um 21.45 Uhr machten sich viele von uns auf den Weg zum nahen Bus, der uns dann zügig um 22.30 Uhr zurück nach Pulheim, Steinstraße brachte.

Der Sonntag diente dann der Erholung bzw. einem individuellen Ausflug mit den jeweiligen Gastgebern. So gut informiert und gestärkt traf sich dann alles am Montag früh in der Steinstraße und
verabschiedete sich mit herzlichem Dank, den besten Wünschen und der Vorfreude auf den Gegenbesuch der Pulheimer in 2019.

Jan Buchmann


 

Herbstausflug mit Wanderung durch das Siebengebirge

Unsere Herbstausflug begann mit einem technischen Problem: der geplante Zug (Regionalexpress nach Koblenz über Königswinter) fiel kurzfristig aus. Aber: Glück im Unglück: Mit dem folgenden Zug erreichten wir trotz allem noch pünktlich den Bus der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft, der uns zur Margarethenhöhe (der alten Passstraße zwischen Siebengebirge und Pleiser Bergland) brachte und uns damit  eine Menge Steigung ersparte. Als wir am Parkplatz der Margarethenhöhe ausstiegen, erkannten wir schnell, dass zahlreiche andere Wanderer, Jogger und Mountainbiker das gleiche Ziel wie wir hatten: das Siebengebirge bei strahlend schönem Herbstwetter zu erkunden.

Auf unserem Wanderweg in Richtung Drachenfels erreichten wir zunächst den Aussichtspunkt "Nasseplatz". Ein ehemaliger Tachytsteinbruch lud zu einem ersten, aber kurzen Picknick ein. Wir wanderten weiter, vorbei am "Milchhäuschen", wo wir etwas neidisch auf die dort
auf der Sonnenterrasse sitzenden Ausflügler schauten. Unser Weg führte uns aber weiter, vorbei an der steil aufragenden Wolkenburg, deren dramatische Felsklippen wir aber erst im weiteren Verlauf unserer Wanderung richtig wahrnehmen konnten.

Unser bisher breiter Wanderweg wurde nach dem Abzweig zum Drachenfels immer schmäler und führte uns zunächst zu einer Aussichtsplattform (unterhalb des Drachenfels), hier bot sich uns ein spektakulärer Ausblick in das Rheintal mit den Inseln Nonnenwerth, Grafenwerth und dem Rolandsbogen. Etwas abenteuerlich wurde es als, wir im Verlauf unseres Wanderweges zwei umgestürzte Bäume passieren mussten. Mit gemeinsamer Hilfe waren aber auch diese "Probleme" zu lösen. Wir wunderten uns aber über die Mountainbiker, die diese "Strecke" ebenfalls nahmen - oder zumindest wollten.

Nach einer Weile erreichten wir ein Wildgatter, das den Durchgang zum Waldfriedhof Rhöndorf erlaubte. Hier besuchten wir das (recht bescheidene) Grab von Konrad Adenauer und Mitgliedern seiner Familie.

Durch den hübschen Ort Rhöndorf (mit vielen Fachwerkhäusern) erreichten wir das Café Profittlich, dem Ziel unserer Schlusseinkehr.


Auf unserem Weg zum Bahnhof Rhöndorf passierten wir die Marienkapelle, die dem Straßenverkehr "Respekt zollen" muss und daher ein "Inseldasein" fristet.

Vom Bahnhof Rhöndorf hatten wir zum Abschied vom Siebengebirge noch einmal einen grandiosen Blick auf den Drachenfels, der sich uns in der Herbstsonne einmalig präsentierte.


                  




              




Herbst-Exkursion in die Kalkeifel bei Blankenheim (30. September 2017)

Die Wettervorhersage versprach nichts Gutes: Ergiebiger Regen! Dies konnte uns (18 Wanderfreunde des PPF) nicht daran hindern, eine 12-km-lange Wanderung in der Kalkeifel bei Blankenheim in Angriff zu nehmen. Mit Zug und Taxi-Bus fuhren wir zunächst nach Blankenheim-Alendorf, um dort – gut gewappnet mit allerlei Regenzeug - den Kalvarienberg zu „besteigen". Die Aussicht („Eifelblick") war trotz vieler Regenwolken recht gut. Nach einem etwas steileren Abstieg ins Lampertstal, folgten wir dem gleichnamigen Lampertsbach, der sich bald unseren Blicken entzog, indem er in einer „Bachschwinde" oder „Schluckloch" der Kalklandschaft verschwand. Während sich also das Wasser im Bachbett verabschiedete, versorgte uns der Himmel weiter mit leichtem, aber kontinuierlichem Feuchtigkeitsnachschub (Nieselregen). Die Stimmung der Wanderer wurde dadurch aber nicht getrübt – getreu dem englischen Rat „Rain is good for the skin".
In Mirbach – nach der Hälfte unserer Wanderstrecke – trösteten wir uns zunächst in der urigen Wanderhütte „Em Backes" mit Käse- oder Flammkuchen aus dem Steinbackofen. Dazu schmeckten bestens Federweißer oder Rot- und Weißwein.
Im Anschluss an die Gaumengenüsse folgten kulturellen Genüsse: Bei der Mirbacher Erlöserkirche (untertreibend als „Kapelle" bezeichnet) handelt es sich um ein beeindruckendes, wie stellenweise eigenartig wirkendes Gotteshaus, das von der früher ortsansässigen Familie von Mirbach in erheblichem Maße gefördert wurde. Wenn man die Vorhalle der Kirche betritt, trifft man nicht auf ein Abbild Christi (dem ja die Erlöserkirche geweiht ist), sondern auf ein Relief, das Kaiser Wilhelm II. in Herrscherpose mit Eichenlaub und Eisernem Kreuz darstellt. Die zum Protestantismus übergetretene, ehemals katholische Familie von Mirbach ließ sich in der Nähe des Hochaltars (dieser katholischen Kirche) eine pompös wirkende Familienloge errichten. Weitere Insignien der Förderfamilie Mirbach (Glasfenster mit Wappen der Mirbachs, Reliefs mit Maikäfern) sind in der Kirche zu finden. Prunkvolle Mosaiken vermitteln einen fast schon ostkirchlichen Eindruck. Der Kaiser soll auf jeden Fall vom Gesamteindruck der Kirche begeistert gewesen sein!
Auf der zweiten Hälfte unserer Wanderung zeigte sich das Wetter zunehmend freundlicher. Nach Dollendorf wanderten wir auf einem mit schönen Sandsteinreliefs versehenen Kreuzweg zur barocken Antoniuskapelle. Von dort war die groß angelegte Burganlage Dollendorf (mit ihrer Turmruine „Finger Gottes") nicht mehr weit.
Unser Taxibus erschien sehr zeitig und brachte uns auf direktem Weg zu unserem Bahnhof „Blankenheim/Wald". Die Wartezeit verkürzte uns die Anwesenheit eines mit einer Dampflokomotive bespannten Nostalgiezuges mit alten Rheingold-Schnellzugwagen. Die freundliche Crew des Zuges bot uns an, die Wartezeit bis zur Ankunft unseres Regionalexpresses bei einem Kaffee oder einem Snack im Rheingold-Speisewagen zu verbringen (wovon wir natürlich gerne Gebrauch machten). Nachdem der Nostalgiezug abgefahren war, kam auch schon bald unser Eifelexpress, der uns zügig nach Köln zur Weiterfahrt nach Pulheim brachte.

unsere Aktivitäten im Jahr 2017:


Unsere Clubfahrt nach Fareham 8. bis 12. Juni 2017


30 PPF-Mitglieder besuchten im Juni 2017 die südenglische Partnerstadt der Stadt Pulheim: Fareham (Grafschaft Hampshire). Damit erwiderten die Pulheimer den Besuch aus Fareham im vergangenen Jahr und vertieften und erneuerten die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Partnerstädten Pulheim und Fareham.
Der geräumige Reisebus musste zunächst im französischen Calais auf den Zug-Waggon fahren, um unterirdisch durch den Eurotunnel die Insel zu erreichen. In Fareham angekommen wurden die Pulheimer mit freudigem Hallo begrüßt.
Am nächsten Tag stand die altehrwürdige Kathedralstadt Winchester, (ehemals Hauptstadt Englands) auf dem Besuchsprogramm. Eine Stadtführerin erläuterte den Pulheimern die wichtigsten Sehenswürdigkeiten (u.a. die im normannisch-romanischen Stil erbaute Kathedrale mit den Abbey Gardens, die „Great Hall" mit der berühmten Rosette, die König Artus‘ Tafelrunde darstellt, dem Stadttor „Westgate" und vielen weiteren historischen Gebäuden.
Der Abend im Restaurant „Osborne View" in Fareham, Hill Head, war dem geselligen Zusammensein von Gastgebern aus Fareham und ihren Gästen aus Pulheim gewidmet.  
Den folgenden Tag verbrachten deutsche und englische Freunde gemeinsam auf einem Busausflug, der zunächst zu dem emsigen Markflecken Petersfield führte. Von dort ging es zum historischen Herrenhaus „Uppark House". Das Inventar vermittelte einen sehr guten Eindruck vom aristokratischen englischen Landleben. Der Ausflugstag fand seinen krönenden Abschluss auf Einladung unserer englischen Freunde bei einem gemeinsamen Abendessen im Landgasthaus „George & Falcon" im malerischen Tal des Flüsschens Meon.
Den letzten Tag vor der Abreise verbrachten Gastgeber und Gäste nach eigenen Vorstellungen, bevor es montagmorgens hieß „Good bye" und „See you again next year in Pulheim".
Auf der Rückfahrt machte die Pulheimer Gruppe einen erlebnisreichen Zwischenstopp in der westbelgischen Stadt Mons, die 1975 den Titel „Europäische Kulturhauptstadt" führen durfte. Die gewaltige und mit Kunstschätzen reich ausgestattete "Sainte-Waudru"- oder  „Sankt-Waltrudis"-Stiftskirche (in brabantischer Gotik), der im Barockstil errichtete Belfried (Glockenturm) sowie der „Große Platz" (Grand Place) mit seinem gotischem Rathaus vermittelten einen ersten Eindruck und den Wunsch, nach Mons wiederzukommen.  Wer sein Glück „sichern" wollte, konnte die kleine Affen-Skulptur am Rathausportal „mit der linken Hand" streicheln, bevor es heim nach Pulheim ging.

Im "Osborne View" feierten wir gemeinsam ein fröhliches Wiedersehen in Fareham:







Frühjahrswanderung (vorgezogene Mai-Wanderung) am 29. April 2017

unsere diesjährige Frühjahrswanderung führte uns bei idealem Frühlingswetter von Geyen entlang blühender Raps-Felder nach Mansteden und weiter nach Glessen. Unterwegs genossen wir die Aussicht in das Rheintal mit Kölner Stadtpanorama (Dom, Fernmeldeturm/Colonius und anderen Eyecatchern). Nach Einkehr im Café-Restaurant des Glessener Mühlenhofs stellten wir uns vor der Windmühle zu einem Gruppenfoto. Anschließend wanderten wir entlang des renaturierten Pulheimer Bachs zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung nach Geyen.

unsere Aktivtäten im Jahr 2016:

 
  • Weihnachtsmarkt auf Schloss Drachenburg





unter dem Titel "Einzigartige Weihnachtszeit" hatte uns Schloss Drachenburg (am Drachenfels) zum Besuch dieses romantischen "Märchenschlosses" und des dortigen Weihnachtsmarktes eingeladen.

Wir (21 Personen) fuhren am 18. Dezember 2016 mit dem Zug nach Königswinter, um von dort mit der Drachenfelsbahn hoch zur Mittelstation (Schloss Drachenburg) gebracht zu werden. Bei noch hellem Tageslicht konnten wir das neugotische Schloss mit seiner prunkvollen Ausstattung sowie die zahlreichen Angebote des Weihnachtsmarktes ausgiebig bewundern. Nach Einbruch der Dämmerung verwandelte sich das Schloss in eine durch zauberhafte Illumination verwandelte Märchenkulisse.


Bevor wir uns auf unseren Rückweg durch die Altstadt Königswinters zum Bahnhof begaben, stellten wir uns zum Gruppenfoto vor die historische Dampflokomotive der Drachenfelsbahn.









  • Early Christmas Party 2016 am 2. Dezember 2016


Unsere traditionelle Early Christmas Party im Restaurant „Ruland's Zehnthof" in Dansweiler war nach Meinung Aller wieder ein voller Erfolg. Herr Bressin hatte mit seiner Mannschaft erneut ein köstliches und abwechslungsreiches Buffet zusammen gestellt (ergänzt durch die von Mitgliedern gestifteten delikaten Desserts), so dass es sich die 50 Gäste gut schmecken lassen konnten. Herr Bürgermeister Frank Keppeler, der sich fest vorgenommen hatte, mit uns zu feiern, musste wegen eines für die Stadt Pulheim äußerst wichtigen Termins zum Oberverwaltungsgericht nach Münster fahren. Für die Stadt Pulheim überbrachte uns die Erste stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Elisabeth Rehmann herzliche Grüße und Wünsche zu den bevorstehenden Festtagen.
Nachdem das Signal zum „Zünden" der Christmas-Cracker (gespendet von den Vorstands-mitgliedern Dagmar Schmitz und Horst Ehlert) gegeben und die Papierkronen aufgesetzt worden waren, konnten wir einen weiteren Ehrengast (den Nikolaus, alias Wolfgang Henk) begrüßen. Er dankte insbesondere der Stadt Pulheim für ihre Unterstützung des PPF. Unseren beiden Englischlehrern (Frau Christel Wittler und Herrn Horst Ehlert wurde ein besonderer Dank ausgesprochen und mit einem Präsent unterstrichen.
Für unsere traditionelle Raffle hatten die PPF-Vorstandsmitglieder unterschiedliche Gewinne erworben, die schnell das Interesse der „Gewinnsüchtigen" fanden. Hierzu gehörte auch eine Reihe von Bildbänden und historischen Büchern (über Fareham, Hampshire und London), die uns Frau Helga Lechner zur Verfügung gestellt hatte.
Unsere Early Christmas-Party wurde von Frau Zaun mit ihrem Akkordeon musikalisch verschönert, auf dem sie internationale Weihnachtsweisen anstimmte und uns zum Mitsingen animierte.
Leider konnte unser neues Mitglied Frau Ilona Bunk wegen eines Krankenhausaufenthalts nicht mit uns feiern. Wir wünschen ihr gute und nachhaltige Besserung, und dass sie möglichst schnell wieder nach Hause kommt!

     

    

 
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  • 15. Oktober 2016 - Ausflug in den Nationalpark Eifel


Wenn Engel reisen, lacht der Himmel - manchmal Freudentränen
Trotz des anfänglichen, kurzzeitigen Nieselregens erkundeten wir (24 Mitwanderer des PPF) bei herrlichem, sonnigen  Herbstwetter an einem Oktober-Samstag die abwechslungsreiche Landschaft des Nationalparks Eifel. Mit Zug und Bus ging es von Kall zur  weitläufigen Hochebene bei Vogelsang-Walberhof. Von dort wanderten wir
auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände Vogelsang zur Wüstung Wollseifenmit seinen verlassenen Häusern und der Kirche St. Rochus. Wunderbare Fernsichten und das bereits gefärbte Herbstlaub begleiteten uns hinab bis zum dramatischen Einschnitt der Urft und ihrer Talsperre. Eine Schiffsfahrt auf dem Obersee der Rurtalsperre ("Amazonas der Eifel") brachte uns zum malerischen Ort Einruhr. Nach einer Schluss-Einkehr im "Café zur Post" fuhren wir mit Bus und Bahn wieder zurück in heimatliche Gefilde.





  • 11. - 18. September 2016 - kombinierte Flug- und Busreise nach Irland





Eindrücke einer Rundreise durch Irland

Gutgelaunt und unternehmungslustig hoben am 11.09.2016 elf PPF-Mitglieder vom Flughafen Wahn ab, um gemeinsam auf die grüne Insel Irland zu fliegen und dort Land und Leute näher kennenzulernen.

Schnell waren die Koffer im Hotel deponiert, und auf ging es in die City von Dublin, wo jeder individuell einen ersten Eindruck von der quirligen Hauptstadt des Landes gewinnen konnte. Im ehrwürdigen Trinity College bestaunten wir das vor circa 1200 Jahren von Mönchen verfasste Book of Kells sowie die Old Library, die unter ihrem 64 m lange Tonnengewölbe eine Viertelmillion alter Bücher beherbergt.

Bei einer dreistündigen Stadtrundfahrt am nächsten Vormittag erfuhren wir viel über das am Fluss Liffey gelegene Dublin und seine Sehenswürdigkeiten. Nachmittags vertieften wir diese Eindrücke beim Besuch der St. Patrick's sowie der Christ Church Cathedral. Zwischendurch konnten sich unsere müden Füße in einem der vielen urigen Pubs bei einem pint of beer erholen.

Am nächsten Tag ging es weiter in westlicher Richtung.  Zunächst aber setzte der Besuch einer wunderschön angelegten weitläufigen Parkanlage am Rande von Dublin alle in helle Verzückung. Bei der Besichtigung der im Herzen der irischen Midlands gelegenen Tullamore Dew Destillery wurden wir in die Geheimnisse des Whisky-Brennens eingeweiht. Auf dem weiteren Weg   genossen wir die unendliche, oft menschenleere Weite des Landes.

Bevor wir am 4. Tag die über 200 m senkrecht aus dem Atlantik aufsteigenden Cliffs of Moher bestaunen konnten, durchquerten wir die während der letzten Eiszeit entstandene karge Landschaft des Burren. Unterwegs machten wir Halt bei den Hochkreuzen von Kilfenora und dem steinzeitlichen Dolmen von Poulnabrone. Mit einem Abendspaziergang entlang des Shannon-River bis zum King John's Castle (König Johann Ohneland) ließen wir den Tag ausklingen.

Auf dem Weg zur Dingle Halbinsel wurde ein Stopp in Tralee eingelegt. Hier bewunderten wir im Rosenpark Dutzende von Rosensorten, die jedes Jahr beim Rose of Tralee Festival dem Publikum präsentiert werden. Anschließend ging's über die Küstenstraße der Dingle-Halbinsel, wo sich feine Sandstrände mit steilen und zerklüfteten Felsabschnitten abwechseln, bis zur Südwestspitze Slea Head und weiter in das kleine Fischerörtchen Dingle. Trotz intensiver Beobachtung der Meeresbucht haben wir den hier immer wieder aufkreuzenden Delphin leider nicht gesichtet.
Den krönenden Abschluss des Tages bildete der Besuch der Celtic Steps Show in Killarney mit irischer Musik und Tänzen.

Mit ihren wilden Mooren und Hügellandschaften sowie herrlichen Ausblicken auf die im Dunst auftauchenden Inseln und Felsenriffe ist die Panoramastraße Ring of  Kerry wohl eine der beliebtesten Touristenrouten. Bei der Besichtigung von Derrynane House, dem Stammsitz der Familie O'Connell, lernten wir eine Menge über den irischen Freiheitskämpfer Daniel O'Connell kennen.

Am nächsten Tag stand  der Rock of Cashel auf dem Programm, der schon im 5. Jahrhundert von den Hochkönigen von Munster befestigt wurde und lange Zeit deren Sitz war. Um 1100 wurde der Felsen der Kirche geschenkt, die dort die Cormac's Kapelle und eine Kathedrale errichten ließ, deren Ruine heute eine der großen Sehenswürdigkeiten Irlands ist.

Eine imposante Burg am River Nore sowie enge Sträßchen mit altertümlichen Häusern lassen das Herz eines jeden Touristen beim Stopp in Kilkenny höher schlagen. Nicht schlecht war auch der Besuch der 300 Jahre alten Smithwicks Brauerei, wo einige von uns bei einem „Beer Tasting" ihren Flüssigkeitsbedarf wieder auffüllten.

Jede Reise geht leider einmal zu Ende und so kamen wir abends wieder in Dublin an. Nach dem Abendessen ließen wir es uns aber nicht nehmen, noch einmal in die Innenstadt zu fahren und in das turbulente Leben im Pub-Viertel Temple Bar einzutauchen, um uns zum letzten Mal eines der vielen irischen Biere zu Gemüte zu führen.

Zusammenfassend sei gesagt, dass es eine sehr interessante Reise mit vielen Eindrücken war. Dies haben wir auch unserem äußerst kompetenten irischen Reiseleiter zu verdanken, der mit viel Witz und noch mehr Herzblut von seinem Land, dem fast 500jährigen Freiheitskampf, den wirtschaftlichen Höhen und Tiefen und seinen Menschen erzählte, die stark von dieser wechselvollen Geschichte geprägt wurden.


Elisabeth Ehlert







  • Stadtfest Pulheim - 2. Juli 2016


Beim Stadtfest Pulheim am 2. Juli 2016 präsentierte sich unserer Club - wie in den Vorjahren - im Innenhof des Pulheimer Rathauses mit einem Informationsstand. Neben Flyern über unsern Club zeigten wir auf Schautafeln den zahlreich interessierten Besuchern Großfotos von Hampshire und anderen Orten und Landschaften in England. Wir servierten English Cream Tea (Scones, Erdbeermarmelade und Clotted Cream) sowie Guinness-Bier, diesmal aus Flaschen. Zu unserer Überraschung schmeckte das Guinness-Flaschenbier ausgesprochen süffig und lecker!
Wir freuten uns besonders, dass Frau Helga Beyer keine Mühe scheute, unseren Stand zu besuchen.Das überwiegend trockene Wetter wurde nur kurzfristig von leichten Regenschauern und einigen heftigen Windböen getrübt.

Vielen Dank an Alle, die bei den Vorbereitungen und am Stand mitgeholfen haben!


 

 




  





  • Besuch unserer Freunde aus Fareham vom 2. Juni bis 6. Juni 2016 mit einem gemeinsamen Ausflug an den Mittelrhein



Der Besuch unserer englischen Freunde aus Fareham ist – nach übereinstimmender Meinung Aller – überaus erfolgreich verlaufen.
Dazu trug wesentlich bei, dass viele Clubmitglieder (die Meisten zum wiederholten Male) Gäste aufgenommen haben und damit konkret zur Festigung und Förderung der Partnerschaft zwischen den Menschen aus Fareham und Pulheim beigetragen haben.
Wegen Verkehrsstaus auf den Autobahnen konnte der Bus aus Fareham am Donnerstag Abend erst mit Verspätung in Pulheim eintreffen. Die Wiedersehensfreude war umso herzlicher.
Nach der Begrüßung erhielten unsere Gäste einen dick gefüllten Briefumschlag mit vielerlei Informationsunterlagen über die Aktivitäten der kommenden Tage.

Am Freitag unternahmen unsere Gäste aus Fareham (begleitet von einigen Vorstandsmitgliedern) eine Fahrt in die Eifel nach Bad Münstereifel. Das Wetter konnte leider nur als „suboptimal" bezeichnet werden. Regen und trockene Phasen wechselten sich ständig ab. Trotzdem war die Stimmung bei der von uns organisierten kleinen Stadtführung ausgezeichnet. Es ging durch das Werther Tor in die Historische Altstadt, entlang der starke Wassermassen führenden Erft, unterhalb der Burg, vorbei an schmucken Fachwerkhäusern am Entenmarkt, zur frisch renovierten Jesuitenkirche St. Donatus, dann zum Rathaus mit einem mittelalterlichen Pranger und zur Romanischen Stiftskirche St. Chrysantus und Daria.
Und wenn der Regenschauer doch etwas andauerte, zogen wir uns für eine Kaffee- und Kuchenpause in ein gemütliches Café (am Salzmarkt) zurück, bevor wir die Stadtmauer (mit Wehrgang) bestiegen und weitere Sehenswürdigkeiten (und Geschäfte!) besuchten.

Der gemeinsame Ausflug am Samstag an den Mittelrhein verlief ebenfalls planmäßig. Die Drachenfelsbahn kutschierte uns zum Drachenfelsplateau, wo wir die schöne Aussicht in das Rheintal mit den Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth und zum Rolandsbogen wegen des intensiven Dunstes nur eingeschränkt genießen konnten. Wir hätten uns natürlich gerade für diesen Aussichtspunkt klarere Sicht gewünscht. Aber an der Drachenfelsruine klarte sich der Nebel langsam auf!
Der Wettergott Petrus hatte mit uns im weiteren Verlauf des Tages ein Einsehen. In Unkel gingen wir zunächst durch romantische Gässchen zum Rheinufer zur Schiffsanlegestelle der Bonner Personenschifffahrtsgesellschaft. Das Warten auf unser Schiff, das sich (etwas verspätet) durch die starke Strömung bergauf  kämpfen musste, genossen viele mit einer Pause auf einer der vielen Ruhebänke, von wo aus das Siebengebirgspanorama nunmehr klar zu betrachten war. Andere machten einen kurzen Besuch der Kirche St. Pantaleon mit ihren zahlreichen Kunstschätzen (u. a. der Kapelle der 14 Nothelfer).
Nachdem es einige Tage vorher noch zweifelhaft gewesen war, ob das Schiff von Unkel nach Linz wegen des hohen Wasserstandes überhaupt hätte anlegen können, war dies jedoch am Samstag in Unkel (wie auch später in Linz) möglich. Ein erneuter starker Regenschauer veranlasste alle Wartenden, schnell zum schützenden Schiff  zu eilen.
Angenehm überrascht waren wir von der ausgesprochen luxuriösen Ausstattung unseres Schiffes „MS Rheinprinzessin", das uns - vorbei an Erpel und Remagen - nach Linz schipperte.

Den Aufenthalt in der „Bunten Stadt am Rhein" nutzen alle für Spaziergänge, Café-Besuch und Shopping.  Einige von uns machten sich – angeregt durch ein Ausstellungsplakat – auf den Weg, vorbei am Marktplatz mit dem Historischen Rathaus, leicht bergauf zur Romanischen Kirche St. Martin, in der wertvolle Kirchen-Kunstschätze ausgestellt wurden.
Im Anschluss an unseren Besuch der „Bunten Stadt am Rhein"  Linz ging es auf der „MS Beethoven" unter den Gesängen einer Studentenverbindung zurück nach Unkel.

Ein erneuter kleiner Spaziergang durch die romantischen Gassen Unkels führte uns zu unserem Restaurant, dem Weinlokal „Zur Traube", wo wir im glasüberdachten Rebengarten unser gemeinsames Abendessen einnahmen.
Unsere englischen Freunde äußerten sich überrascht von Art und Umfang des Buffets. Hier erwartete uns ein reichhaltiges warmes Abendessen in Büffetform zur Auswahl: Spießbraten mit Zwiebeln, Ofenkartoffeln und Kräuterschmand, Hähnchenmedaillons mit Rahmsoße und Spätzle sowie buntes  Gemüse und zum Abschluss Vanille-Pudding mit Erdbeeren.
Den Sonntag gestalteten Sie mir Ihren Gäste nach eigenem Gusto, bevor unsere englischen Freunde am Montag-Morgen nach „intensiver Verabschiedung" wieder Richtung Fareham  zurück fuhren.
                                                            

                                                                               


  







    

  







                              
 



  




                                                                                          





 











  • Maiwanderung am 7. Mai 2016 entlang des Bensberger Schlossweges mit Schlusseinkehr im Naturfreundehaus Hardt


Um den Anfang unserer Wanderung, den Bensberger Schlossweg, zu erreichen, mussten wir zunächst von der U-Bahn-Endstation aus die Bensberger Altstadt durchqueren. Auf der Straße „Burggraben" konnten wir schöne alte Häuser und Katen bewundern. Hier befindet sich das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, für uns ein erster Hinweis auf die Bergbautradition im Bergischen Land. Eine alte Bergwerksbahn am Straßenrand weckt das Interesse zum Museumsbesuch. Uns zog es aber weiter durch die Altstadt hinauf zum Schloss. Unterwegs passierten wir die mittelalterliche Burganlage „Altes Schloss", die von dem berühmten Architekten Gottfried Böhm mit neuen Gebäudeteilen in Sichtbeton (u.a. mit dem sofort ins Auge fallenden Treppenturm) in einen modernen Rathausbau verschmolzen wurde.
Am barocken Schloss Bensberg angelangt, fiel uns sofort der in der Sichtachse der Schlossallee befindliche Kölner Dom ins Auge. Herzogin Anna Maria Medici erhielt von Ihrem Gatten, Herzog „Jan Wellem",  mit Schloss Bensberg einen prachtvollen „Balkon mit Aussicht op d’r Dom". Auf unserem Weg in das Milchborntal passierten wir einige Zeugen unfriedlicher Zeiten (Kriegerdenkmal, „Französischer Friedhof" und „Habsburgischer Friedhof".
Von Schloss Lerbach war leider nicht viel zu sehen, da es zur Zeit umgebaut wird und eingerüstet ist. Weiter ging es, vorbei an einer „Milchtankstelle", durch das immer enger werdende Tal des Lerbachs zum Weiler Kaltenbroich, wo (laut Kölner Stadt-Anzeiger) der „Wilde Westen" beginnt (mit Trapper-Town und Indianerzelt). Ein längerer Aufstieg führte uns zum Naturfreundhaus Hardt,  wo man uns freundlich mit Speisen und Getränken für die „Mühen der Wanderung entschädigte". Nach mehreren „Aufs" und „Abs" zum Milchborntalweiher und der „Erdenburg" (einer Ringwallanlage, die den Bewohnern des Umlandes als Zufluchtstätte diente), gelangten wir zur Bushaltestelle Moitzfeld, und von dort mit Bus, Bahn und Zug zurück nach Pulheim.  
Wir danken Dagmar Schmitz für diese Idee einer einer abwechslungsreichen Wanderung entlang des Bensberger Schlosswegs.







unsere Aktivitäten im Jahr 2015


  • Fahrt nach Bonn (Stadtbesichtigung und August-Macke-Haus)

  • Maiwanderung am 9. Mai 2015

  • Mitwirkung am Stadtfest 20. Juni 2015

  • Club-Fahrt nach Fareham 27. Juni bis 1. Juli 2015

  • Exkursion in die Eifel zum Kloster Steinfeld und zu Relikten der Römischen Wasserleitung

  • Early Christmas Party im Restaurant Bressin Ruland's Zehnthof, Dansweiler

  • Besuch des Mittelalterlichen Weihnachtsmarkts in Siegburg am 20. Dezember 2015



 

Beethoven im Schneegestöber

Bei heftigem Schneegestöber fuhren Mitglieder des Partnerschaftsclubs Pulheim - Fareham e.V. nach Bonn, um das August-Macke-Haus und die Ausstellung "Das (verlorene) Paradies" zu besichtigen.
Zuvor besuchten sie die Bonner Münsterbasilika St. Martin und erhielten im Rahmen einer Führung wertvolle Einblicke in Geschichte und Kunstschätze dieses bedeutsamen Bauwerks, das Elemente der Romanik, der Gotik und des Barock enthält. Dazu gehörte u.a. ein Besuch der Krypta mit dem Schrein der Gebeine der Märtyrer Cassius und Florentius, des imposanten, sonst nicht zugänglichen Hochchors und des romanischen Kreuzgangs.
Auf dem Platz vor dem Münster bedauerten wir den großen Sohn der Stadt Bonn, Ludwig van Beethoven, der hier auf seinem Denkmalpodest Schnee und Kälte ausgesetzt war.
Vorbei am barocken Rathaus am Marktplatz mit seinem emsigen Treiben führte uns unser Weg zur Basilika St. Remigius, in der Ludwig van Beethoven getauft worden war und mit 10 Jahren Orgel spielte. Eine weitere bedeutsame Bonner Kirche fand unser großes Interesse: die Namen-Jesu-Kirche (in der sog. Jesuiten-Gotik mit Elementen von Barock und Rokoko), die heute als Bischofskirche der Alt-Katholiken genutzt wird.
Nach eine Mittagspause im Brauhaus Bönnsch, wo wir das hefetrübe obergärige Bier in den charakteristischen Bönnsch-Gläsern genossen, machten wir uns auf den Weg in Richtung August-Macke-Haus. Unterwegs besuchten wir auf dem Alten Friedhof die Grabstätte weiterer berühmter Bonner: Robert Schumann (der Komponist der Romantik) und seiner Frau Clara (berühmte Pianistin und Interpretin der Werke ihres Gatten).
Im August-Macke-Haus erfuhren wir im Rahmen einer Führung die Lebensgeschichte dieses expressionistischen Malers und seines künstlerischen Freundeskreises aus der Zeit um den ersten Weltkrieg.

Besuch in Fareham 27. Juni bis 01. Juli 2015
(Bericht von Frau Helmi Baltus)


Meiner ersten Englandreise überhaupt, Fareham speziell, sah ich mit großer Neugierde entgegen. Hatte ich doch Hemmungen meiner geringen englischen Sprachkenntnisse wegen und... ich war „die Neue"!
Meine Bedenken waren gleich ausgeräumt. Vor der Abfahrt um 7 Uhr wurde ich allseits fröhlich begrüßt. Ich fühlte mich aufgenommen in „unserem Club". Dagmar nahm mich unter ihre Fittiche. So kamen wir am frühen Nachmittag wohlbehalten in Calais an. An Bord verteilte sich unsere Gruppe nach Belieben auf dem Fährschiff. Ich ließ mich an Deck für die 1½ Stunden Überfahrt von Sonne, Wind und guter Stimmung einfangen. Die „White Cliffs" beeindruckten in der Sonne. Sie zeigten das Ende unserer Überfahrt an. Auf Anhieb fanden wir, der grünen Linie entlang, unseren geparkten Bus unter Deck; kurzer Uhrenvergleich – 15.00 Uhr – Umstellung auf engl. Zeit – 2p.m. -  und schon ging es „hurry up" Richtung Fareham.

Kurz vor dem Ziel besuchten wir die Kathedrale von Guildford. Sie ist modern, gewaltig, sehr eigenwillig. Die Architektur zeigt einen stark gotischen Einschlag. Dieser Ort weist eine alte Tradition auf und dient als Wallfahrtskirche (heiliger Platz); die 1961 geweiht wurde. Hier finden täglich regelmäßig Choralgesänge statt. Wir hatten Glück und konnten etwas verweilen und die fantastische Akustik genießen. Pro Jahr sind mehr als 10.000 Besucher jeden Alters willkommen. Ehe wir den spirituellen Ort verlassen, ist natürlich ein obligatorisches Gruppenfoto Pflicht.

Kurz vor 7p.m. treffen wir in Fareham ein. „Unsere Leute" erwarteten uns winkend. Es war schön,  mit wie viel Freude wir empfangen wurden. Karin und Ken Hughes waren Dagmars und meine Gastgeber. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl, war es doch gleich eine freundliche und fröhliche
Atmosphäre.

Sonntag durften Gastgeber und wir bei Marian und Peter Ellerton zum „Hog Roast" im Garten bei durchwachsenem Wetter verweilen. Genau genommen glich der Garten einem Park. Es wurde viel erzählt, viel gegessen; zum Nachtisch gab es natürlich „apple pie". Um ca. 5p.m. fuhren wir nach Hause. Hier erfuhren wir, dass wir noch Erdbeerkuchen, den Karin schon vor unserer Abfahrt vor hatte, „vernichten" mussten. O Wunder, es hat schon wieder geschmeckt.

Der anschließende Spaziergang im Hafen von Portmouth und Southampten war wohltuend. Wie bestellt fuhr das Kreuzfahrtschiff „Queen Elisabeth 2" an uns vorüber. Zu Hause tranken wir noch leckeren Eierlikör. So konnten wir den Tag munter abschließen.

Montag half past nine: Ausflug in die Umgebung von Fareham. Wir fahren zum Portsdown Hill, vorbei an Fort Nelson, was in beiden Weltkriegen benutzt wurde. Auf dem Gipfel erinnert ein Denk an Admiral Lord Horatio Nelson, Englands berühmtesten Admiral. Für den Sieg über die Franzosen am 21. Oktober 1805 wird er geehrt. Alljährlich wird an seinem Todestag am Denkmal ein Kranz niedergelegt. Das Denkmal ist auch ein Kennzeichen für die Schiffe, die in den Hafen von Portsmouth einlaufen. Die Befestigungen sowie eine Reihe von Forts auf dem Kamm des Ports Hills wurden im Abstand von 200 – 300 Metern erbaut. Als die Schanzen 1868 endgültig fertig waren, war der Frieden beschlossen. Somit wurde kein einziger Schuss abgegeben. Hier oben genießen wir eine herrliche Aussicht auf das Meer und den Hafen mit Blick auf die Isle of Wight. Das Besondere hieran: für den Bau der gesamten Anlage bevorzugte man rote Ziegel, die überwiegend aus der Ziegelbrennerei von Fareham geliefert wurden. Diese „red bricks" benutzte man auch vorzugsweise zum Bau der Wohnhäuser, die heute unter Denkmalschutz stehen.
Weiter zu den Ruinen von Portchester Castle fuhr uns unser Busfahrer im Schneckentempo durch Old Portchester. Somit konnten wir die typisch englische Architektur aus dem 18. Jahrhundert bewundern.

Portchester Castle, ein mittelalterliches Schloss, wurde im 11. Jahrhundert innerhalb einer ehemali römischen Festung erbaut. Die Monarchie beherrschte das Schloss für einige Jahrhunderte. 1216 wurde es von den Franzosen erbeutet und belagert, bevor es wieder bleibend unter englische Kontrolle kam.
Wir besuchten die normannische Kirche St. Mary's im Innenbereich der Anlage. Sie steht für sakrale Feiern, Gebet und Besinnung offen, ebenso für erholsame „Tea Time".
Weiterfahrt über Titchfield, ein Dorf westlich von Fareham am Fluss Meon. Das Dorf hat eine Geschichte, die bis ins 6. Jahrhundert zurück reicht. Neugierig und bequem genieße ich all die Sehensürdigkeiten, die mir während der Weiterfahrt ins Auge springen. Links und rechts bunt blühende Blumenampeln und Kübel in großer Zahl lassen die Ortschaften freundlich und gepflegt erscheinen. Unsere Bus-Tagestour endet in Fareham.
Vom Hotel „Golden Lion" aus werden wir von Katrina Trott zu einem Spaziergang in die High Street und weiter zur West Street geführt. Wir hören von Katrina Geschichte und Historisches über Fareham, dass Fareham eine reiche Gemeinde ist, und dass ca. 94 % der Einwohner in eigenen Häusern leben. Die Stadt selbst ist zu 2/3 von Wasser umgeben.
Dagmar und ich setzten uns zum Shoppen ab. Das heißt: erst einmal stärken. Natürlich wählen wir „Fish and Chips", dazu ein wohlverdientes Bier. Für die diesjährige „Christmas-raffle" suchten und fanden wir kleine Überraschungen. Haben wir doch auf Anhieb die richtige „Fundgrube" entdeckt.  Gemeinsam schleppten wir unsere Beute zum Auto. Karin holte uns um 18 Uhr am Treffpunkt ab. Wir breiteten unsere Schätze mit Vorfreude vor Karin aus. Zur Belohnung durften wir uns an den liebevoll gedeckten Tisch im Garten setzen und ein köstliches indisches Reisgericht genießen. Bei fröhlichem Plaudern und Gin-Tonic saßen wir vier bei bester Laune bis in den späten Abend zusammen.  
Dienstag: Gemeinsam mit einigen Gastgebern ging unsere Tour nach Exbury Gardens und Lymington in New Forest. Im Bus fahrend ließ ich die offene eigenwillige Landschaft an mir vorüber ziehen. Wir sahen alte Farmen, Gutshöfe, Wildpferde und Esel, die nicht einmal die Straße scheuten und unseren Fahrer zum langsamen Fahren zwangen.
In Exbury Gardens sind wir herzlich willkommen. Im Jahre 1919 erwarb Lionel de Rothschild 250 Morgen Land - Exbury. Zu Beginn waren es 250 Mann, die ihm halfen, die Gärten landschaftlich zu gestalten. Ein Bewässerungssystem wurde erschaffen, welches heute noch in trockenen Sommermonaten genutzt wird. Die Arbeiten dauerten 20 Jahre. Heute finden wir in Exbury Garden eine Vielzahl an Rhododendren, Kamelien und Azaleen. Unser Spaziergang durch die Parklandschaft mit seinen sehr alten – zum Teil exotischen – Bäumen, Sträuchern, Büschen, vorbei an Kaskaden, die in einem Seerosenteich mündeten, ließ uns staunen. Noch heute ist Exbury Gardens in dritter Generation im Familienbesitz. Eine Heerschar emsiger Gärtner sehen wir immer wieder in der Anlage. 1955 öffnete man die Gärten zum ersten Mal für den Publikumsverkehr. Für fußmüde Besucher wurden 2001 zwei kleine Dampfzüge eingeweiht. Als bester Garten in Großbritannien erhielt Exbury Gardens im April 2002 eine Auszeichnung.
Weiter geht unsere Fahrt nach Lymington im New Forest. Wir schlendern durch ein gemütliches altes Fischerdörfchen bis zum Hafen. Die Sonne scheint, wir relaxen. Wer möchte, hat die Möglich zum kurzen Shoppen. Zurück nach Fareham klingt unser Abend bei Karin und Ken (und Gin Tonic) mit lustigen Gesprächen aus.
Mittwoch: Unsere Rückfahrt zu beschreiben würden den Rahmen sprengen. Fakt war: Statt 8a.m. ging es erst 11a.m. los. Statt Fähre nutzten wir den Kanal-Tunnel. In Frankreich war großer Streik angesagt, so dass die Fähre nicht übersetzen konnte. Dieser Umstand versetzte halb England in einen Verkehrsinfarkt. Den Rest der Reise verbrachten fast Alle schlafend.
Ankunft in Pulheim: ca. 4.00 Uhr morgens. Es wurde langsam hell, die ersten Vögel zwitscherten. Ein großes Lob unserem Busfahrer. Er hat sein Können unter Beweis gestellt.

Ich bedanke mich für die Gastfreundschaft, die ich bei Karin und Ken erleben durfte.
Ich danke unserem Club für die schönen Tage.
Goodbye, I `d like to come back!!  
  

Helmi



Exkursion in die Eifel (Kloster Steinfeld und Relikte der Römischen Wasserleitung im Urfttal) 14. November 2015

Trotz nicht verlockender Wetterprognose machten sich 14 Eifelfreunde mit Bus und Bahn auf den Weg nach Kloster Steinfeld und ins Urfttal, um dort interessante Einblicke in die Geschichte unserer Heimat zu erhalten.
Der Eifel-Express (Richtung Trier) brachte uns zunächst zum Bahnhof Urft, der 1870 eigens für die Wallfahrer des Klosters Steinfeld errichtet wurde. Hier holte uns ein kleiner Bus ab und fuhr uns unmittelbar zum Hauptportal der Klosteranlage. Nachdem wir uns im Klostercafé gestärkt und im Klosterladen interessante Mitbringsel bewundert und erworben hatten, übernahm Frau Kirfel unsere Führung. Sie erläuterte uns die Geschichte des Klosters, der verschiedenen hier wirkenden Orden (zunächst Prämonstratenser, heute: Salvatorianer) und vor allem der  zwischen 1140 und 1152 erbauten Klosterkirche. Diese darf sich seit 1960 päpstlich Basilica minor nennen.  Kunstgeschichtlich ist die Kirche ein Ensemble verschiedener Stile. Die romanische Architektur der Gewölbekirche ist mit der vorwiegend barocken Ausstattung harmonisch vereint. Unsere Führerin erläuterte uns die verschiedenen Altäre, Statuen und Bilder, die mit dem Leben des „Eifelheiligen" Hermann Josef von Steinfeld in Verbindung stehen, dessen Sarkophag sich im Zentrum der Basilika befindet. Besonders bekannt wurde Hermann durch seine „mystische Vermählung mit der Gottesmutter Maria", die auf seine tiefe Marienverehrung zurückgeht und der er auch seinen Beinahmen Josef verdankt. Schon als Kind soll er sich Maria innig zugewandt haben. Der Legende nach schenkte er dem Marienstandbild in der Kölner Kirche Maria im Kapitol einen Apfel. Daher wird er auch als „Apfelheiliger" bezeichnet. Wie in Köln so werden auch heute noch im Kloster Steinfeld frische Äpfel auf seinen Sarkophag gelegt. Der niederländische Maler Anton van Dyck schuf 1630 ein Gemälde der „mystischen Vermählung des Hermann Josef mit Maria", das sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet. Nach diesem Vorbild wurde 1698 das Bild des Hermann-Josef-Altars in der Basilika Steinfeld geschaffen. Im Chorraum erläuterte uns Frau Kirfel die dort befindlichen Insignien der „Basilica minor": der gelb-rot gestreifte Seidenschirm „ Padiglione" und die liturgische Glocke „Tintinnabulum". Urwüchsige und zum Teil derbe Schnitzereien im Chorgestühl („Misericordien" – Stützbretter) luden zum Schmunzeln ein. Ein Besuch des Kreuzgangs (mit zwei Resten bedeutender Glasfenster) rundete unseren Besuch des Klosters Steinfeld ab.
Der zweite Teil unserer Exkursion war der Wanderung durch das Urfttal gewidmet. Auf dem alten Pilgerpfad stiegen wir von Kloster Steinfeld hinab, vorbei an der Urfter Mühle, einem imposanten Fachwerkbau und über eine Urftbrücke zur hübsch gelegenen Burg Dalbenden, ehemals eine Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert.
An mehreren Stellen des Urfttals besichtigten wir Relikte der fast 100 km langen Römischen Wasserleitung, die Köln mit frischem und schmackhaftem Eifelwasser versorgte. Die Ingenieurleistungen der Römer verlangten uns staunende Anerkennung ab. An der Brunnenstube „Grüner Putz" mit seinen beiden steinernen Medusenhäuptern gelangten wir zum Beginn dieser Wasserführung. Dort wird das aus der Kalkwand austretende Wasser gesammelt und nach Köln geleitet. Es ist kaum vorstellbar, dass hier täglich ca. 20.000 cbm frisches Eifel-Wasser angekommen sein sollen.


Hans Peter Dieterling


Besuch des Mittelalterlichen Weihnachtsmarkts in Siegburg am 20. Dezember 2015

Am 20. Dezember 2015 fuhren wir nach Siegburg, um uns von dem mittelalterlichen Treiben auf dem Weihnachtsmarkt einfangen zu lassen.
Gaukler, Musikanten und allerlei Händler sorgten für eine historische Atmosphäre.
Ein Spaziergang durch die Stadt und den Michaelsberg mit seiner Abteikirche rundete unseren Besuch ab.

 




Einige unserer früheren
Reiseziele in England

Im Laufe des 30jährigen Bestehens des Partnerschaftsclubs Pulheim - Fareham haben die Mitglieder bei den Fahrten nach England viele Orte und Landschaften in Südengland (von Kent bis Cornwall sowie die Metropole London) kennen gelernt. Schauen Sie sich bitte unsere Bilder-Galerie an.

 
 
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